Ein "Terrier", der ein Hütehund ist

Wissenswertes über die Rasse:

 

 

Der Tibet-Terrier ist ursprünglich ein aus Tibet stammender Hütehund und nicht, wie der Name es vermuten ließe, ein Terrier. Aus diesem Grund heißt er in Tibet, wo er in Höhen um die 4500 m gehalten wurde, auch Tibet-Apso oder Doki-Apso

 

In seiner Heimat gilt der Tibet Terrier als Glücksbringer und Friedensstifter. Er diente lange Zeit vor allem den geistigen Würdeträgern als Begleiter. Bekam eine "weltliche Person" einen Welpen geschenkt, galt das als besondere Auszeichnung und Ehre.

 

 

 

Die ersten zwei Tibet-Apsos in Europa galten als Dankbarkeitsgeschenk einer englischen Ärztin, die in Tibet war. Von einem Tibeter bekam sie gleich zwei Hunde geschenkt, da diese Arbeitshunde selten oder nie verkauft, sondern nur verschenkt wurden. Die Grundlage für die Rassezüchtungen in Europa bildeten wahrscheinlich genau diese beiden Hunde. Statt Tibet-Apso wurde dort als Rassebezeichnung fälschlicherweise Tibet-Terrier eingetragen.

 

 

Den Namen „Terrier“ trägt er zu Unrecht; vielmehr ist er ein echter Hütehund, in dessen Wuschelkopf sich Intelligenz, Charme, aber auch Eigensinn zu einem clownhaften Temperamentsbündel vereinen.

 

 

Er ist ein angenehmer Familienhund, manchmal etwas dickköpfig, lässt sich aber trotzdem gut erziehen wobei es aber einiger Konsequenz bedarf. Wenn die Konsequenz fehlt, schlägt schnell sein Hütehunderbe durch, dann fühlt er sich als Chef seiner Familienherde und benimmt sich auch so.

Der Tibet-Terrier ist eine gesunde, schier unverwüstliche Rasse mit einer großen Gebrauchshundvergangenheit, die über sehr viele Generationen in einer kargen Umwelt sorgfältig gezüchtet worden ist. Er ist fröhlich, intelligent und lernwillig, anhänglich und kinderlieb, zurückhaltend gegenüber Fremden, aber niemals aggressiv oder streitsüchtig.
Der anpassungsfähige und anhängliche Tibet-Terrier fühlt sich überall wohl. Enger Familienkontakt ist ihm wichtiger als die jeweiligen Wohnverhältnisse.

 

Um in Tibets Hochland die Herden treiben zu können und Halt beim Klettern sowie im Schnee zu haben entwickelten sich bei den Tibet Terriern bewegliche Krallen zum Greifen. Das Klima in Tibet ist besonders rauh und sehr schnell wechselnd. Dementsprechend hat sich auch das Haarkleid der Hunde entwickelt. Es ist so gestaltet, dass es vor Temperaturen von +25°C und -40°C, sowie vor Sonne, Sand- und Schneestürmen schützt.
Die Tibeter nennen die Tibet Terrier auch Schneelöwen oder liebevoll ,,little people" (kleine Menschen).Sie gehören noch heute zu den ursprünglichen Hunderassen.

 

 

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